Gli anni più belli

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Die Liebe ist ein seltsames Spiel, , besonders wenn drei Freunde sich um eine begehrte Frau scharen (von links): Paolo (Kim Rossi Stuart), Giulio (Pierfrancesco Favino) und Riccardo (Claudio Santamaria) umkreisen Gemma (Micaela Ramazotti, rechts) (Filmcoopi)


Liebesreigen zwischen Rom und Neapel


Hält eine Männerfreundschaft, wenn da ein Mädchen ohne böse Absichten mitmischt? Da könnte doch der eine oder andere Funken fliegen … Rom Anfang der Achtzigerjahre. Die Drei, Giulio, Paolo und Riccardo, sind dick befreundet. Man hat Träume, bastelt an einem schrottreifen Mercedes und bringt ihn tatsächlich zum Laufen. Zum Trio stösst Gemma, hübsch und keck, ein «heisser Feger». Paolo ist in sie total verknallt. Doch dann der Abschied. Gemma zieht mit ihren Eltern nach Neapel.

Schnitt. Jahre später 1997. Paolo (Kim Rossi Stuart), mehr Idealist als Realist, müht sich als Lehrer (Latein und Literatur). Gemma (Micaela Ramazotti) hat er verloren, sie hat den strebsamen Pflichtverteidiger und Karrieristen Giulio «Giú» Ristuccia (Pierfrancesco Favino) geheiratet und mit ihm zusammen die Tochter Sveva. Riccardo (Claudio Santamaria), mehr Versager als Journalist, probiert sich als Politiker und lebt mit Anna (Emma Marrone). Doch die verlässt ihn, und auch Giulio wird mit Gemma nicht glücklich. Ihr Herz gehört immer noch Paolo. Wer wird mit wem schlussendlich glücklich? Genau …. Die Liebe setzt sich fort mit Sveva und Arturo, Sohn Riccardos.

Gabriele Muccinos Liebeskarussell dreht sich über 40 Jahre. In seiner liebenswürdigen Romanze über Freundschaft, Enttäuschungen, Hoffnungen und späte Erfüllung spiegelt sich auch die Entwicklung der italienischen Gesellschaft. Ein bisschen Kitsch, Märchenhaftes und Nostalgisches versüssen den Liebesreigen.

Eine der schönsten Szenen spielt am römischen Trevi-Brunnen, wo bereits Marcello Mastroianni und Anita Ekberg 1960 in Fellinis «La dolce vita» für Liebesturbulenzen sorgten. Charmante italienische Romanze über das, was das Leben am Ende schön macht.


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Italien 2020  
129 Minuten

Buch und Regie: Gabriele Muccino und Paolo Costello (Drehbuch)
Mitwirkende: Pierfrancesco Favino, Micaela Ramazotti, Kim Rossi, Stuart, Claudio Santamaria, Emma Marrone
Kamera: Eloi Molí


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